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Grundriss - Die fundamentale Basis für den Hausbau

Ein sorgfältige Planung ist unerlässlich für einen erfolgreichen Hausbau. Der Grundriss nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein, da er das zukünftige Erscheinungsbild und die Nutzungsmöglichkeiten der Immobilie bestimmt. Es ist von enormer Bedeutung, den Grundriss gemäß den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen, um später ein angenehmes Wohnumfeld zu gewährleisten. Dennoch stehen viele Bauherren zu Beginn vor einer Herausforderung, da die Erstellung eines Grundrisses viele Aspekte erfordert. Das einfache Zeichnen des Grundrisses ist dabei nur der Anfang, denn zahlreiche Faktoren müssen berücksichtigt werden.

Die fundamentalen Bestandteile des Grundrisses

Die Begrenzungen des Grundrisses ergeben sich aus technischen und gesetzlichen Vorschriften. Der Bebauungsplan definiert beispielsweise nicht nur die äußeren Grenzen und Baufluchtlinien des Gebäudes, sondern legt auch fest, wie viele Stockwerke zulässig sind, die Dachneigung und die Ausrichtung des Firstes. Falls kein Bebauungsplan vorhanden ist, dienen die umliegenden Häuser als Referenz für die Gestaltung. Dadurch können die äußeren Grenzen des Grundrisses und die grundlegende Ausrichtung des Hauses bestimmt werden.
Vorgaben gemäß Bebauungsplan:

  • Außengrenze
  • Bebaubare Fläche (Grundfläche)
  • Anzahl Vollgeschosse
  • Dachneigung
  • Firstrichtung

Anforderungen an den Grundriss

Eine Abnahme durch einen Statiker ist erforderlich, der die belastenden Wände und ihre spezifischen Lasten berechnet. Es kann vorkommen, dass die Planung eines Hauses von Laien unvollständig ist. Die finale Gestaltung des Grundrisses obliegt stets einem Architekten und einem Statiker, die für die Sicherheit der Planung verantwortlich sind. Dennoch stehen die Wünsche der Bauherren immer im Mittelpunkt. Zusätzlich zu anderen unverzichtbaren Elementen müssen Fenster und Türen in jedem Grundriss berücksichtigt werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Statik und erfordern genaue Angaben zu Größe und Öffnungsrichtung. Dies erleichtert die Planung, da dadurch die Räume optimal für die gewünschte Möblierung gestaltet werden können. Letztendlich dient der Grundriss nicht nur zur Planung des Hausbaus, sondern wird auch von den meisten Bauherren als Leitfaden für die Inneneinrichtung genutzt.

Welche Elemente müssen bei der Gestaltung eines Grundrisses beachtet werden?

  • Statik
  • Fenster
  • Türen
  • Treppe

Welche Aspekte Sie unbedingt bei der Erstellung eines Grundrisses berücksichtigen sollten

Bereits vor der Erstellung des Grundrisses ist es entscheidend, die Anzahl der Räume und die gewünschte Wohnfläche festzulegen. Dies erleichtert die Planung und ermöglicht eine bessere Anpassung an persönliche Wünsche und Vorstellungen.

Verschiedene Faktoren sollten bei der Planung eines Grundrisses unbedingt berücksichtigt werden. Die Ausrichtung der Räume ist ein wesentlicher Aspekt. Idealerweise sollten Wohn- und Aufenthaltsräume nach Süden oder Westen ausgerichtet sein, um die Sonne am Nachmittag und Abend zu nutzen. Schlafzimmer profitieren hingegen von einer östlichen Ausrichtung, da die Morgensonne das Aufstehen erleichtert. Toiletten, Nebenräume und Abstellräume können bedenkenlos nach Norden ausgerichtet werden.

Ist die Anzahl der Stockwerke festgelegt? Bei Häusern mit mehreren Etagen und entsprechend mehreren Badezimmern ist es vorteilhaft, die Badezimmer übereinander anzuordnen. Dadurch kann eine kostengünstige Verlegung der erforderlichen Rohrleitungen realisiert werden.

Die Nähe der Küche zum Essbereich und zum Eingangsbereich ist wichtig. Dies erleichtert das Einräumen der Einkäufe, da diese in der Regel in der Küche untergebracht werden müssen. Lange Wege durch das Haus oder das Bewältigen von Treppen mit Einkäufen sollten vermieden werden.

Entscheidende Überlegungen für den Grundriss:

  • Wohn- und Aufenthaltsräume idealerweise nach Süden oder Westen ausrichten.
  • Schlafzimmer in östlicher Richtung platzieren.
  • Bäder und Abstellräume in Richtung Norden ausrichten.
  • Bäder aus Rohrleitungsgründen übereinander anordnen.
  • Küche in der Nähe des Essbereichs und der Haustür positionieren.
Die vielfältige Arten der Grundrissplanung

Im Verlauf der Zeit haben sich diverse Grundrissvarianten entwickelt, die in vielen Wohnhäusern anzutreffen sind. Neben der klassischen rechteckigen Form hat sich auch der sogenannte L-förmige Grundriss weit verbreitet. Die Wahl der passenden Form hängt nicht zuletzt von den Bauvorschriften und dem Bebauungsplan ab. Generell lassen sich unterschiedliche Modelle unterscheiden.

Der klassische Grundriss

Der Flurtyp gilt wohl als der traditionellste Grundrissplan. In diesem Gestaltungskonzept wird der Flur als zentrale Achse des Gebäudes definiert, von dem aus die verschiedenen Räume direkt zugänglich sind. Die einzelnen Räume sind separat voneinander angeordnet und bieten viele Rückzugsmöglichkeiten. Allerdings kann ein solcher Grundriss oft die Größe der Räume stark einschränken.

Grundriss
Der offene Grundriss

Im Gegensatz dazu bezieht sich eine offene Gestaltung des Grundrisses darauf, den Wohnbereich möglichst offen zu gestalten. Oft werden Wohn- und Essbereich mit einer offenen Küche kombiniert, um einen großen gemeinsamen Raum zu schaffen. Die privaten Schlafbereiche hingegen sind separiert und tendenziell kleiner, bieten aber dennoch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.

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